(SE) Nach zwei lebhaften Tagen an der Schule mit den Gästen aus Norwegen und Spanien kehrte am Mittwoch in der Erasmuswoche wieder etwas Ruhe ins Schulhaus ein. 

37 norwegische, katalanische und deutsche Schülerinnen und Schüler durften sich zusammen mit sieben Lehrkräften auf zum Ausflugstag machen. Der Tag stand ganz im Zeichen des Mottos „Kultur und Tradition“.

Los ging es mit einer Führung in deutscher und englischer Sprache im Hopfenmuseum in Wolnzach. Wissenswertes über den Hopfenanbau aus der Vergangenheit sowie auch aus der Gegenwart wurde anschaulich gezeigt und erklärt.

Auch beim zweiten Programmpunkt stand das Thema „Hopfen“ im Zentrum. Deshalb besuchte die Gruppe den Hopfenbetrieb von Familie Berger aus Buch bei Aiglsbach. Leonhard Berger und sein Sohn Tobias zeigten im Hopfengarten die noch jungen Reben sowie schweres Gerät in der Maschinenhalle. Den fachkundigen Ausführungen über die einzelnen Arbeitsschritte beim Hopfenanbau auf Englisch von Tobias Berger folgten die deutschen Schüler und besonders die ausländischen Gäste äußerst interessiert. Zum Abschluss gab es zur Freude der Jugendlichen noch tolle Geschenke der Firma BarthHaas.

Weiter ging es bei Sonnenschein mit Traktoren und Anhängern durch die idyllischen Fluren der Hallertau zu Familie Bachmeier nach Pöbenhausen. Dort wartete ein großzügiges und leckeres Mittagsbuffet auf die mittlerweile hungrigen Schüler und Lehrkräfte. Gestärkt und mit großartigen Geschenken von Familie Bachmeier sowie der Firma Hopsteiner beladen, ging es weiter nach Kelheim.

Zuerst besuchte die Erasmusgruppe die Befreiungshalle und genoss den Ausblick zum Donaudurchbruch, bevor die ortskundige Lehrerin, Frau Gruber, alle bei der Wanderung sicher nach Weltenburg lotste. Ein kleines Highlight war das Übersetzen mit der Zille zum Kloster. In der Klosterschenke warteten kühle Getränke und eine deftige Brotzeit. Somit konnten die norwegischen und katalanischen Gäste auch noch die bayerische Gemütlichkeit im Biergarten kennen und lieben lernen.

Mit dem Thema „Hopfen“ in Theorie und Praxis sowie der äußerst beeindruckenden Gegend rund um den Donaudurchbruch konnte die RS Mainburg den Partnerschulen aus Sandnes und Navás hervorragend das Thema „Kultur und Tradition“ näherbringen. Dies wäre jedoch ohne die Unterstützung von Familie Bachmeier, Familie Berger und Frau Schranner nicht in dieser Art möglich gewesen. Deshalb ein herzliches Dankeschön für all Ihre Mühen! Ein weiterer großer Dank an Familie Bachmeier für die Beschaffung des Maibaums, der nun unsere Aula ziert und ein wesentlicher Bestandteil des pädagogischen Programms der Erasmuswoche war.