„Oh my God – the King! Wir ham den König gsehn, wir ham den König gsehn- I flipp aus!“

(EJ) Die Schüler der Klasse 10a staunten nicht schlecht, als ihre Klassenlehrerin, Frau Eglauer, beim Anblick des vorbeifahrenden englischen Königs Charles sämtliche Contenance verlor und voller Begeisterung, heftig winkend und schreiend, ihre Freude darüber kundtat, leibhaftig den englischen König zu sehen. Wer kann das schon von sich behaupten?

Diese unerwartete Begegnung war allerdings nicht die einzige Besonderheit unserer Klassenfahrt nach London. Jeder Tag war gefüllt mit besonderen Highlights dieser tollen Stadt. Nach der Ankunft begaben wir uns gleich in luftige Höhen und gewannen einen Überblick über die Stadt, indem wir zum Skygarden - Londons „höchster öffentliche Garten“ – hochfuhren. Von dort bot sich ein imposanter Blick auf den Tower, die wunderschöne Tower Bridge, die St. Paul’s Cathedral und auf die Themse. Die Lebensader der Stadt war dann auch das Thema der ersten Führung, welche die 10a am Dienstagabend bei eisigen Temperaturen unternahm. Natürlich durften auch einige der wichtigsten Museen der Stadt nicht fehlen. So besuchten wir das British Museum, das National History Museum und das Sir John Soane Museum. Von letzterem hatte noch keiner gehört. Zwei liebenswürdige, ältere Damen erklärten uns die Besonderheiten dieses zwar kleinen aber außergewöhnlichen Museums.

Der Mittwoch war dem Regierungsviertel gewidmet. Dort zeigte uns Matt, der Tourguide, den Wachwechsel nahe des Buckingham Palaces und er war es auch, der erkannte, dass sich der König wohl vom St. James Palast auf den Weg machen würde und es dort zu dem bereits erwähnten Sichtkontakt kommen sollte. Am Nachmittag hatten wir dann die Gelegenheit, uns im Houses of Parliament eine Sitzung des Parlaments (House of Commons) anzusehen. Der britische Gesundheitsminister stand dabei den Fragen der Abgeordneten Rede und Antwort. So bekamen wir kostenlos die Möglichkeit, das britische Regierungsgebäude zu besichtigen.

Wann immer es der Zeitplan zuließ, durften die Schüler auch in Kleingruppen losziehen. Einige nutzten die Freizeit, um sich eines der großen Fußballstadien der Stadt anzusehen, andere gingen shoppen oder hingen bei McDonald’s herum (wo denn sonst 😉).

Am letzten Abend stand dann noch der Besuch des Musicals „Les Miserables“ auf dem Programm. Eine unfreiwillige zusätzliche halbe Stunde „Pause“ aufgrund von technischen Problemen führte dazu, dass wir erst nach Mitternacht in der Jugendherberge ankamen. Das hielt aber einige Schüler nicht davon ab, bis in die frühen Morgenstunden regen Zimmertourismus zu betreiben. Frau Eglauer zeigte sich davon nicht amused.

Dank Citymapper App und notfalls auch durch Anwendung der englischen Sprache: „Excuse me, ….“ gab es keine Probleme, zu vereinbarter Zeit und Treffpunkt wieder zusammenzufinden. Respekt dafür!

So war diese Woche eine tolle Erfahrung für die 10a, welche sie so schnell wohl nicht vergessen wird. Frau Hackenberg und mir hat es jedenfalls Spaß gemacht.