(HEA) Für diese vier Tiergruppen ist „traditionell“ Manfred Werdan bei uns an der Schule zuständig. Bereits um kurz nach sieben Uhr kommt er jedes Jahr vor den Herbstferien mit seinen unscheinbaren Styroporboxen.
Auf den Boxen balanciert er ein Plastikaquarium, knapp gefüllt mit Wasser und ein paar kleine Schächtelchen. Für die Insekten, wie zum Beispiel die Gottesanbeterin, ist genug Platz in den Schachteln zum Transportieren. Und auch die Amphibien und Reptilien fühlen sich in den isolierenden Styroporschachteln mit Wärmflaschen wohl. Nur die Axolotl müssen auf ihrer „Reise“ mit wenig Wasser auskommen, solange bis das Becken im Klassenzimmer dann aufgefüllt wird. Auch die Insekten dürfen auf am Schulgelände frisch geschnittenen Ästen Platz nehmen. So ist er wie jedes Jahr bereit für die Vorträge.
Die Reihen vor dem Pult sind schnell mit unseren 6. und 7. Klässlern gefüllt. Manfred Werdan legt wie gewohnt kurz darauf mit seinen spannenden Erklärungen los. Alle müssen gut aufpassen, denn er hat nämlich, wie immer, zu viel für die knapp bemessene Zeit zu erzählen und legt deswegen ein schnelles Tempo beim Reden vor. Aber egal, ob Insekten, Spinnen oder Amphibien und Reptilien im Mittelpunkt stehen, alle finden den Vortrag spannend.