Die schrecklichen Bilder aus der Ukraine, die uns täglich erreichen, machen viele Menschen fassungslos. Auch die Schülerinnen und Schüler der Realschule Mainburg wollten sich angesichts der aktuellen Lage im Kriegsgebiet nicht länger hilflos fühlen, sondern tätig werden.

„Wir wollten unbedingt etwas auf die Beine stellen, damit wir nicht länger tatenlos zusehen müssen, wie unschuldige Menschen leiden“, so Loreta Lajci über ihre Beweggründe. „Deshalb dachten wir uns, dass wir im Rahmen unserer Projektpräsentation mit dem Thema ‚Junge Frauen unterwegs im Auftrag für den Frieden‘ eine Spendenaktion an unserer Schule durchführen könnten“, erklärt Izem Akdogan. Gemeinsam mit ihren Klassenkameradinnen Elanur Kitis und Petra Pancsics nahmen die vier Neuntklässlerinnen Kontakt zur Regensburger Hilfsorganisation „Space Eye“ auf und sammelten dann zusammen mit allen Klassen der Mainburger Realschule dringend benötigte Hilfsgüter wie Zahnbürsten, Duschgel, Waschmittel, Seife oder Babynahrung. „Für uns sind diese Gegenstände selbstverständlich und immer verfügbar. Wenn man allerdings auf der Flucht ist, dann werden sie zu wahren Luxusgütern“, merkt Petra Pancsics an. „Wir finden es toll, dass unsere Mitschülerinnen und Mitschüler sowie unsere Lehrerinnen und Lehrer so fleißig gesammelt haben. Besonders bedanken möchten wir uns aber auch bei Herrn Stanglmeier vom Busunternehmen Stanglmeier in Mainburg, der unsere Spendenpakete kostenlos nach Regensburg zu Space Eye transportiert hat. Das hat uns wirklich sehr geholfen“, berichtet Elanur Kitis. Die Neuntklässlerinnen hoffen nun, dass ihre Hilfspakete das Leid der ein oder anderen Person vielleicht etwas lindern können und dass der Krieg in der Ukraine bald ein Ende findet.