(se) Zur Verbraucherbildung mit dem Titel „Finanzielle Grundbildung“ startete Herr Berger mit einer Ruhe- und Atemübung. Was soll das denn, dachte sich vielleicht der eine oder andere aus der Klasse 10a und 10b. Aber Herr Berger klärte schnell auf: „Probleme oder Herausforderungen sollten immer in Ruhe angegangen werden“, so sein Motto.
Am 16.02.2022 besuchte Herr Walter Berger vom Taschengeld Management aus Bad Reichenhall im Rahmen der Verbraucherbildung Bayern und in Zusammenarbeit mit der VHS Mainburg die Abschlussschüler der Mainburger Realschule. Alle sind Marktteilnehmer und Konsumenten, besonders auch Jugendliche. Spätestens mit dem Beginn der Ausbildung können problemlos Verträge oder auch Ratenverpflichtungen abgeschlossen werden. Um mit den Einnahmen, z.B. der Ausbildungsvergütung und den Ausgaben, wie Handyvertrag, Autoversicherung oder sogar Mitzahlungen gut haushalten zu können, sind eine finanzielle Grundbildung sowie ökonomische Kenntnisse und Kompetenzen notwendig. Herr Berger versuchte den Jugendlichen deutlich zu machen, dass es wichtig ist, seine Ausgaben im Blick zu haben. Dazu sollten die Jungen und Mädchen ihre Ausgaben der letzten zwei Tage notieren. In diesem Zusammenhang wurde auch darauf hingewiesen, dass immer wieder unterwartete Ausgaben anfallen, wie z. B. eine Miterhöhung oder eine plötzliche Autoreparatur. Schnell wurde allen Schülerinnen und Schüler klar, dass man -besonders in der Ausbildungsphase- sein Geld zusammenhalten muss. Große Ausgaben sind meist nicht ohne weiteres möglich. Hierzu wurden Begriffe wie Brutto- und Nettolohn, Sozialversicherungen oder Schufa, die den Jugendlichen bereits aus dem Wirtschaftsunterricht bekannt waren, wiederholt.
Mit dem von Herrn Berger selbst entworfenem Brettspiel „Hamsterrad“ wurden realitätsnahe Situationen erschaffen, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Finanzkompetenz unter Beweis stellen konnten und ökonomische Entscheidungen treffen mussten.
Am Ende der Workshops in den zwei Abschlussklassen bedankten sich die beiden Schülersprecher Lea Graef und Ali Kassemi herzlich bei Herrn Berger.