(ks) Rund um den internationalen Tag der Menschenrechte am 10.Dezember ruft Amnesty International jedes Jahr Jugendliche dazu auf, sich für Menschen, denen Unrecht widerfahren ist, einzusetzen.
Die Schülerinnen und Schüler stärken so nicht nur ihr Bewusstsein für Menschenrechte, Verantwortung und Unrecht, sondern erfahren auch, dass sie handlungsfähig sind und etwas bewirken können.
Zahlreiche Klassen der Realschule Mainburg beteiligten sich heuer an dieser Aktion: Die fleißigen Schülerinnen und Schüler schrieben zum einen Solidaritätsbriefe an den seit Mitte 2020 zu Unrecht in Belarus inhaftierten Mikita Zalatarou, um so ein Zeichen der Unterstützung zu setzen. Zum anderen forderten sie aber auch in direkt an die betroffene Regierung gerichteten Appellbriefen dazu auf, den gewaltlosen politischen Gefangenen freizulassen. Das Schicksal des 17-jährigen Mikita, welcher scheinbar willkürlich und trotz seiner schweren Erkrankung zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, ging vielen Schülerinnen und Schülern ans Herz: Insgesamt fanden fast 500 Briefe ihren Weg zu Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation wird die Schreiben an die belarussische Regierung weiterleiten und so hoffentlich genug Druck ausüben, um Mikita aus dem Gefängnis zu befreien.