(ks) Wie man sich richtig angurtet? Das weiß doch jeder! Oder? Worauf man hier aber genau achten sollte und vieles mehr erfuhren die beiden 9. Klassen bei einem Fahrsicherheitstraining an der RSM, das von der Verkehrswacht Mainburg durchgeführt wurde. An drei unterschiedlichen Stationen konnten sie sich mit den Gefahrensituationen im Straßenverkehr vertraut machen.
So durfte sich z.B. jeder eine spezielle Brille aufsetzen, die simuliert, wie es sich anfühlt, wenn man mit zwei Bier oder alternativ einer halben Flasche Wodka versucht, einen kleinen Parcours zu gehen. Dass dies zu einer sehr wackeligen Angelegenheit werden konnte, merkten die Jugendlichen schnell.
Mit einem Fahrsimulator wurde zudem getestet, wie sich das Fahrverhalten verändert, wenn man am Steuer durch andere Dinge abgelenkt wird, wie z.B. einem Handy oder ganz banalen Rechenaufgaben. Und so waren die Testpersonen doch etwas erstaunt darüber, wie schnell sie im Feld landeten oder plötzlich mit 100 km/h durch die Stadt rasten.
Das Highlight aber war der Überschlagsimulator in Form eines Minis, der auf den Kopf gedreht wurde. Den Schülern stand es frei, diesen selbst auszuprobieren, um zu üben, wie man sich aus einem Fahrzeug befreit, das sich überschlagen hatte. Es kostete die Freiwilligen einige Überwindung, aber nachdem sie wenige Minuten kopfüber im Auto saßen, konnten sie sich dank der genauen Anleitung des Übungsleiters sicher aus dem Mini befreien und erleichtert und ohne Blessuren hinausklettern.
Ein Dankeschön an die Ehrenamtlichen der Verkehrswacht für diese sehr informative Trainingseinheit mit den vielen wichtigen Tipps, die nicht nur für Jugendliche interessant sind! Denn so sollte man bereits beim Anlegen des Sicherheitsgurts z.B. darauf achten, dicke Jacken auszuziehen und den Gurt nicht über harte Gegenstände zu führen, um auf Nummer sicher zu gehen.